Um einen Plattenwärmetauscher zu berechnen, können je nach Anwendungsfall verschiedene Vorgaben sinnvoll sein.
Geben Sie in unserem interaktiven Tool die gewünschten physikalischen Größen vor, alle anderen Größen werden im Hintergrund automatisch berechnet.
Mit einem Klick auf das Stiftsymbol in jedem Feld kann zwischen Ein- oder Ausgabe umgeschaltet werden.
Die Anwendung wird auf Mobilgeräten nicht unterstützt. Berechnungen können nur auf dem PC oder dem Tablet durchgeführt werden.
Wählen Sie für beiden Seiten ein Medium aus der Dropdown Liste aus.
Mit einem Klick auf den Stift kann aus jeder Eingabe- eine Ausgabegröße gemacht werden. Damit können Sie die gewünschten Randbedingungen vorgeben.
Sobald eine lösbare Kombination an Randbedingungen ausgewählt ist, können Sie auf den Berechnen Button klicken und erhalten das Ergebnis.
In einem Wärmetauscher strömen zwei Fluide aneinander vorbei. Dabei strömt Wärme vom heißeren zum kälteren Fluid. Die Wärmetauscher Leistung, also der übertragene Wärmestrom in Watt, hängt von mehreren Faktoren ab:
Strömen beide Fluide in die gleiche Richtung spricht man von einem Gleichstromwärmetauscher, bei entgegengesetzter Richtung von einem Gegenstromwärmetauscher.
Grundsätzlich ist der Gegenstrom die thermodynamisch effizienteste Strömungsform. Bei ansonsten gleichen Faktoren wird durch bessere Ausnutzung der Temperaturverläufe mehr Wärme im Gegen- als im Gleichstrom übertragen.
Die meisten Wärmetauscher übertragen Wärme indirekt. Das heißt die Stoffströme sind durch wärmeleitendes Material (in der Regel Metall) räumlich voneinander getrennt und können sich nicht mischen.
Die Wärme wird zunächst vom heißen Fluid an die Trennwand übertragen (konvektiver Wärmeübergang), danach findet Wärmeleitung durch die Wand statt und auf der anderen Seite gibt es wieder einen konvektiven Wärmeübergang an das kältere Fluid. Für die Leistung und Berechnung des Wärmetauschers ist ausschließlich der resultierende Gesamtwärmedurchgang entscheidend. Das kann man sich am besten analog zur Elektrotechnik als eine Reihenschaltung von 3 Widerständen vorstellen:
$$\frac{1}{kA} = R = R_{\rm fl1} + R_{\rm w} + R_{\rm fl2}$$
Anstatt eines Wärmewiderstands verwendet man häufiger das Produkt aus Wärmedurchgangskoeffizient \(k\) und wärmeübertragender Fläche \(A\).
Das treibende Potenzial für einen Wärmestrom \(\dot{Q}\) ist eine Temperaturdifferenz \(\Delta T\) (analog zu elektrischem Strom und Spannungsdifferenz). Allerdings ist im Wärmetauscher die Temperaturdifferenz zwischen beiden Fluiden nicht konstant sondern ändert sich beim Durchströmen. Die Temperatur des kalten Fluids nimmt zu und die des warmen nimmt ab. Diese Effekte müssen bei der Wärmetauscher Berechnung berücksichtigt werden. Für einfache Strömungsformen (Gleich- und Gegenstrom) geht das mit der logarithmischen Temperaturdifferenz:
$$\dot{Q}=kA \frac{\Delta T_{\rm a} - \Delta T_{\rm b}}{\ln \frac{\Delta T_{\rm a}}{\Delta T_{\rm b}}}$$
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