Die Anwendung wird auf Mobilgeräten nicht unterstützt. Berechnungen können nur auf dem PC oder dem Tablet durchgeführt werden.
Dieser Schritt ist optional. In unserem Pinch-Analyse Tool können Sie Prozessströme definieren, die als Wärmequelle und -senke für die Wärmepumpe genutzt werden sollen. Die Daten werden dann automatisch in die Wärmepumpenauslegung übernommen und grafisch angezeigt.
Zunächst müssen Sie sich für ein Kältemittel entscheiden. Danach wählen Sie das Kreislaufkonzept. Momentan wird der Standardkältekreislauf und ein Kreislauf mit internem Wärmetauscher unterstützt.
Der Kreisprozess wird zusammen mit den Prozessströmen aus der Pinch-Analyse (optional) in einem Temperatur/Enthalpie-Diagramm dargestellt. Sowohl die Leistung der Wärmepumpe als auch die Lage des Kreisprozess können an die Prozessströme angepasst und die Effizienz (COP) optimiert werden.
Der zentrale technische Parameter bei der Auslegung einer Großwärmepumpe ist der Temperaturhub – also die Differenz zwischen Quell- und Senkentemperatur. Je kleiner dieser Hub, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Die Leistungszahl (COP) gibt an, wie viel Wärme pro eingesetzter Kilowattstunde Strom bereitgestellt wird – und sinkt mit steigendem Temperaturhub.
Für eine realistische Auslegung müssen folgende Fragen beantwortet werden:
Ein Verständnis für das thermodynamische Verhalten im Th-Diagramm hilft dabei, Verdampfer- und Verflüssigungsbedingungen korrekt einzugrenzen und geeignete Kältemittel auszuwählen.
Industriebetriebe verfügen häufig über Abwärmequellen, die sich ideal zur Nutzung mit Großwärmepumpen eignen – vorausgesetzt, Temperatur, Volumenstrom und Verfügbarkeit passen. Häufig genutzte Quellen sind:
Auf der Senkenseite bieten sich vielfältige Einsatzfelder:
Entscheidend ist: Quelle und Senke müssen im Temperaturniveau, Volumenstrom und zeitlichem Verlauf zueinander passen. Die sorgfältige Analyse dieser Parameter ist die Grundlage für eine wirtschaftlich und technisch sinnvolle Auslegung.
Die Integration einer Großwärmepumpe sollte nie isoliert betrachtet werden. Sie ist Teil eines größeren Systems – mit bestehenden Wärmequellen, Rückgewinnungseinrichtungen und eventuell konventioneller Heizung. Für eine gelungene Planung sind daher folgende Punkte zentral:
Erst wenn die Wärmepumpe im Gesamtsystem richtig eingebunden ist – energetisch und regelungstechnisch – kann sie ihr volles Einsparpotenzial entfalten.
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