Alle zwei Jahre findet in Deutschland ein Netzwerktreffen von Modelica- und FMI-Anwendern statt: ThermoSim - Modellierung und Simulation von thermischen Systemen. Entwickler aus Industrie und Wissenschaft treffen sich, um Ideen auszutauschen und sich auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
©TLK Energy
Die ThermoSim ist ein Netzwerktreffen der Modelica-Welt, welches alle zwei Jahre stattfindet. Modelica- und FMI-Anwender kommen zusammen, um sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Experten halten Vorträge zu verschiedenen Anwendungsbereichen, wobei die gleichungsbasierte Modellierung und Simulation thermischer Systeme, insbesondere in Verbindung mit der Programmiersprache Modelica, und FMI-basierte Methoden im Mittelpunkt stehen.
Natürlich ist die TLK Energy ebenfalls vertreten und präsentiert ihre neusten Erkenntnisse und Projekte aus der Modelica Welt. Vergangene Vorträge stellen wir euch hier auf der Seite zum Download zur Verfügung.
Interessenten können sich im Vorfeld anmelden und ihre Vorträge einreichen.
Termin: jedes zweite Jahr im September/Oktober
Anmeldung: ab Juli
Veranstaltungsort: Hamburg (2020), Braunschweig (2022), München (2024)
Zielgruppe: Hersteller aus den Bereichen Automobil, Bahn, Schiff, Flugzeug, Energieanlagen, Wärmepumpen, Kältetechnik, Klimaanlagen sowie deren Zulieferer; Forschungseinrichtungen; Simulationstool-Hersteller; Berechnungsdienstleister.
Kosten: ca. 200 € für reguläre Tagungsteilnehmer; Vortragende zahlen keine Veranstaltungsgebühr.
Organisatoren: TLK-Thermo GmbH, XRG Simulation GmbH, LTX Simulation GmbH
Ausgangspunkt ist die Frage, wie man die zukünftigen Energiekosten und CO2-Emissionen von Gebäuden schon in der frühen Planungsphase bewertet.
Vorgestellt wird ein intuitives Webinterface, welches das Gebäude mit geringem Eingabeaufwand dynamisch simuliert. Dies ermöglicht es bereits in der Konzeptionierung den Energiebedarf zu bewerten und so den Grundstein für ein nachhaltiges Gebäude zu legen.
Der klassische Ansatz der Reglerentwicklung ist zeitaufwändig und teuer, aber in der Kälteindustrie weit verbreitet. Hierbei wird der Regler programmiert und anschließend am Prüfstand getestet. Werden Fehler festgestellt, wird der Regler neu programmiert und der Prozess so lange iterativ durchgeführt, bis sich das gewünschte Verhalten am Prüfstand zeigt. Der vorgestellte modellbasierte Reglerentwurf testet den Regler zunächst anhand eines virtuellen Simulationsmodells, hier am Beispiel der Abtauregelung einer Wärmepumpe.
Die Vorteile der Werkzeugkette MiL (Model in the Loop), HiL (Hardware in the Loop) und dann erst der Test am Prüfstand werden deutlich.
Ausgangspunkt ist der Reichweitenverlust, insbesondere im Winter, von reinen Elektrofahrzeugen aufgrund der elektrischen Beheizung.
Als Lösungsansatz wird der Einsatz eines thermischen Speichers zur Beheizung untersucht.
Der Vortrag widmet sich der simulationsbasierten Berechnung des Heizleistungsbedarfs unter verschiedenen Randbedingungen. Dieser Bedarf kann im Anschluss zur Auslegung des thermischen Speichers genutzt werden.
Die Temperatur von Batterien ist entscheidend für ihre Sicherheit, Lebensdauer und Leistung. Daher ist der Entwurf eines effektiven Kühlsystems von entscheidender Bedeutung. Dies ist von besonderem Interesse für den Anwendungsbereich Elektrofahrzeuge, die hohe Anforderungen an das Batteriesystem stellen. Der Vortrag widmet sich der Frage, wie simulationsbasiert eine optimale Kühlung im dynamischen Betrieb ausgelegt werden kann. Es wird ein Kühlplattenmodell vorgestellt, das für gegebene Randbedingungen (z.B. Maximaltemperatur) in Abhängigkeit von Auslegungsparametern (z.B. Pumpendrehzahl, Durchmesser und Anzahl der Kühlschlangen) optimiert wird.